5 Fakten zum Diabetischen Fußsyndrom
9,3% der deutschen Bevölkerung leidet unter der Zuckerkrankheit. Hierbei besteht die Gefahr an einem sogenannten Diabetischen Fußsyndrom (DFS) zu erkranken, einer schwerwiegenden chronischen Wunde, die im ungünstigsten Verlauf zu Amputationen führen kann. Hier fünf interessante Fakten zum Diabetischen Fußsyndrom:
Fakt #1
Das Diabetische Fußsyndrom ist eine Folgeerkrankung des Diabetes mellitus. Häufiger sind Patienten mit Diabetes Typ 2 betroffen. Es kommt leicht zu Verletzungen an den Füßen. Zum einen, weil durch Nervenschädigungen die Schweißproduktion beeinträchtigt sein kann, was zu trockener, rissiger Haut führt und zum anderen, weil eine geringe Empfindlichkeit der Nerven zu Fehlbelastungen des Fußes führt.
Fakt #2
Beim Diabetischen Fußsyndrom gibt es kein einheitliches Krankheitsbild, die Symptome sind unterschiedlich ausgeprägt. Der Auslöser ist jedoch bei jedem Fall eine Verletzung des Fußes. Ist der Fuß einmal verletzt, wirken sich die Folgekrankheiten eines über Jahre ungenügend eingestellten Diabetes aus. Entscheidend ist zudem, ob eine Schädigung der Nerven und/oder der Blutgefäße vorliegt.
Fakt #3
Die diabetische Neuropathie (= Schädigung der Nerven) führt zu schmerzlosen Druckgeschwüren, die diabetische Angiopathie (= Schädigung der Blutgefäße) hingegen führt zu Durchblutungsstörungen. Oft sind beide Formen miteinander kombiniert.
Fakt #4
Schätzungsweise gibt es in Deutschland ungefähr eine Millionen Diabetiker. Etwa 15% hiervon entwickeln in ihrem Leben als Folgeerkrankung schmerzlose, schlecht heilende Wunden an den Füßen. Es wird geschätzt, dass hierzulande derzeit 250.000 Diabetiker eine Fußwunde haben.
Fakt #5
Menschen mit einer Diabeteserkrankung sollten Wert auf eine gute Hautpflege legen. Auch, um Wunden früher zu erkennen und entsprechend rechtzeitig zu handeln. Zudem sollte der Blutzucker optimal eingestellt sein. Genau so sollte auf ein gutes Schuhwerk geachtet werden und regelmäßig ein Podologe aufgesucht werden. Eine Therapie des Diabetischen Fußsyndroms ist meist aufwendig und langwierig. Je nach Symptomen kommen Antibiotika, durchblutungsfördernde Maßnahmen (auch Operationen), physiotherapeutische Übungen oder Neuroleptika zum Einsatz.
Quellen: www.diabetes-deutschland.de, www.diabetes-ratgeber.net, www.diabetesinformationsdienst-muenchen.de u.a.
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