Erfolgreiche Wundbehandlung durch antiseptische Prävention

Exper­ten geben fach­li­che Ori­en­tie­rung bei Metho­den der Wund­ver­sor­gung in Pfle­ge und Medizin.

Mit jedem neu­en Wirk­stoff und jeder neu­en Behand­lungs­me­tho­de in der Wund­ver­sor­gung wächst für Pfle­gen­de und Ärz­te die Ver­wir­rung. Vie­le noch immer ange­wand­te Behand­lungs­me­tho­den ent­spre­chen aller­dings längst nicht mehr dem aktu­el­len Stand der For­schung. Auf dem Inter­dis­zi­pli­nä­ren Wund­Con­gress am 25. Novem­ber in Köln geben Refe­ren­ten aus Hygie­ne, Pfle­ge und Medi­zin eine Über­sicht über heut­zu­ta­ge erfolg­ver­spre­chen­de Versorgungsansätze.

Prof. Dr. Axel Kra­mer ist als Lei­ter des Insti­tuts für Hygie­ne und Umwelt­me­di­zin an der Uni­ver­si­tät Greifs­wald sowie als Prä­si­dent der Deut­schen Gesell­schaft für Kran­ken­haus­hy­gie­ne ein aus­ge­wie­se­ner Fach­mann für die moder­ne Wund­ver­sor­gung. Er räumt in sei­nem Vor­trag auf mit den alt­her­ge­brach­ten Mythen und Ritua­len der Wund­be­hand­lung und stellt ver­läss­li­che Erfolgs­re­zep­te zur anti­sep­ti­schen Prä­ven­ti­on und The­ra­pie von Wund­in­fek­tio­nen vor.

In wei­te­ren Vor­trä­gen gehen Refe­ren­ten, wie Pri­vat­do­zent Dr. Gun­nar Rie­pe vom Zen­trum für Gefäß­me­di­zin und Wund­be­hand­lung des Stif­tungs­kli­ni­kums Mit­tel­rhein und der Köl­ner Rechts­wis­sen­schaft­ler Prof. Dr. Vol­ker Groß­kopf, auf die Pflich­ten der Pfle­ge und der Ärz­te­schaft im Rah­men einer zeit­ge­mä­ßen Wund­ver­sor­gung ein, zei­gen aber auch haf­tungs­recht­li­che Risi­ken und Lösungs­an­sät­ze. Zudem wer­den die Bedeu­tung der Ernäh­rung im Zusam­men­hang mit der Wund­ver­sor­gung sowie der sen­si­ble Umgang mit Pati­en­ten­da­ten im Rah­men einer inter­dis­zi­pli­nä­ren Zusam­men­ar­beit beleuchtet.

Für den Inter­dis­zi­pli­nä­ren Wund­Con­gress am 25. Novem­ber 2010 in den Köl­ner Sar­to­ry-Sälen kön­nen sich Pfle­gen­de und Ärz­te jeweils acht Fort­bil­dungs­punk­te anrech­nen las­sen. Alle Infor­ma­tio­nen zum Pro­gramm und zu den Refe­ren­ten fin­den Sie unter: www.wundcongress.de.