Zeitenwende in der Dekubitusversorgung?
Interdisziplinärer WundCongress in Köln mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Mit hunderttausenden Betroffenen ist die zeitgemäße Dekubitusversorgung nach wie vor eine der größten Herausforderungen in der stationären Altenpflege. Während sich die Einrichtungen intensiv um die Umsetzung des entsprechenden Expertenstandards bemüht haben, liegen der Medizin und Pflegewissenschaft inzwischen neue Erkenntnisse vor.
Diese Fortschritte bei der Dekubitusprophylaxe präsentieren Frau Prof. Dr. Christel Bienstein von der Medizinischen Fakultät der Universität Witten/Herdecke und Dr. Nils Lahmann vom Institut für Medizin‑, Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft der Berliner Charité nun im Rahmen des Kölner Wundkongresses erstmals umfassend der Fachöffentlichkeit. Zu der interdisziplinären Fachtagung werden am 26. November 2009 erneut mehr als 400 Mediziner und Pflegende in den Sartory-Sälen erwartet.
Unter den Referenten ist auch der Pflegedirektor der Uniklinik Köln René Bostelaar, der als Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Case- und Caremanagement eine Kombination mit dem Wundmanagement vorstellt. Der Kölner Pflegerechtler Prof. Dr. Volker Großkopf erläutert die Chancen einer pflegerischen Verordnungskompetenz anhand der inzwischen gesetzlich vorgesehenen Modellprojekte. Das Vortragsprogramm wird durch Themen wie Technologieunterstützung in der Wunddokumentation und neue Therapieoptionen für die Versorgung chronischer Wunden ergänzt.
Begleitet wird der Interdisziplinäre WundCongress der PWG-Seminare und der Uniklinik Köln am 26. November 2006 in den Kölner Sartory-Sälen erneut von einer Unternehmensausstellung. Im vergangenen Jahr hatte der an gleicher Stelle wechselweise stattfindende Interdisziplinäre SturzCongress für großes Aufsehen in der Branche gesorgt, als namhafte Referenten aus der Pflegewissenschaft über Gefahren und Nutzen der Expertenstandards stritten.
Nähere Informationen und Anmeldeunterlagen für den Interdisziplinären WundCongress sind im Internet unter www.wundcongress.de zu finden.