Wund- und Kompressionstherapie: Mit dem Erfolgsduo gegen Ulzera

Wund­ex­per­ten wis­sen: Die Wahl einer pas­sen­den Wund­auf­la­ge zur Behand­lung chro­ni­scher Wun­den ist nicht immer leicht und von vie­len Fak­to­ren abhän­gig. Auf dem Inter­dis­zi­pli­nä­ren Wund­Con­gress (IWC) 2018 hat­ten die Teil­neh­mer die Mög­lich­keit eine „Uni­ver­sal­lö­sung“ kennenzulernen.

Die „Universallösung“ in der Wundversorgung

Seit Sep­tem­ber 2017 ist sie auf dem Markt: Die Wund­auf­la­ge UrgoStart Plus, die sich als „Uni­ver­sal­lö­sung für alle chro­ni­schen Wun­den“ prä­sen­tiert. Denn neben der evi­denz­ba­sier­ten Ver­kür­zung der Hei­lungs­dau­er bie­tet sie den Vor­teil, dass sie über die gesam­te The­ra­pie­dau­er hin­weg ange­wandt wer­den kann. Im Rah­men des Work­shops „Das Erfolgs­duo gegen Ulzera – UrgoStart Plus & UrgoK2“ auf dem Inter­dis­zi­pli­nä­ren Wund­Con­gress (IWC) 2018 in Köln hat­ten die Teil­neh­mer Gele­gen­heit, die Wund­auf­la­ge kennenzulernen.

Demons­tra­ti­on der Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten der Wundprodukte.

Wie die Wund­ex­per­ten von Urgo den Teil­neh­mern erklär­ten, hat UrgoStart Plus zwei Effek­te: eine poly­ab­sor­bie­ren­de Faser rei­nigt die Wun­de von fibrö­sen Belä­gen und eine TLC-NOSF Wund­hei­lungs­ma­trix hemmt im Schlüs­sel-Schloss-Prin­zip die Pro­te­in­ase. Die­se pro­te­in­spal­ten­den Enzy­me kön­nen in chro­ni­schen Wun­den nicht regu­liert wer­den und bau­en des­halb neben dem Alt­ge­we­be auch das neue Gewe­be ab. Durch TLC-Sucro­se Octa­sul­fat wird die­ser Vor­gang gehemmt und so kann der Hei­lungs­pro­zess deut­lich schnel­ler vor­an­ge­bracht werden.

Reger Fach­aus­tausch im Work­shop von Urgo.

Auch Fall­bei­spie­le unter­schied­li­cher chro­ni­scher Wun­den durf­ten die Work­shop-Besu­cher begut­ach­ten und anhand von Ana­mne­se und Fotos mög­li­che The­ra­pie­an­sät­ze dis­ku­tie­ren. Dabei beka­men sie auch Bil­der vor­ge­zeigt, auf denen die Hei­lungs­er­fol­ge mit der Uni­ver­sal-Wund­auf­la­ge doku­men­tiert wur­den – wie die Urgo-Exper­ten näm­lich erklär­ten, sei die Wirk­sam­keit der Wund­auf­la­ge mit­tels zwei­er Dop­pel­blind­stu­di­en bestä­tigt worden.

Kompression mit UrgoK2: Eine runde Sache

Neben dem The­ma Wund­auf­la­gen stand auch das The­ma Kom­pres­si­on auf dem Pro­gramm des Work­shops. Für die Behand­lung von Pati­en­ten, die einen star­ken Kom­pres­si­ons­druck benö­ti­gen, jedoch z.B. auf­grund chro­ni­scher Wun­den nicht auf Kom­pres­si­ons­strümp­fe zurück­grei­fen kön­nen, stell­ten die Work­shop­lei­ter das Zwei­kom­po­nen­ten-Kom­pres­si­ons­sys­tem UrgoK2 vor.

UrgoK2 erreicht den Druck der Kom­pres­si­ons­klas­se 3 und besteht aus zwei Kom­po­nen­ten: einer Lang­zug­bin­de sowie einer dar­über lie­gen­den gepols­ter­ten Kurz­zug­bin­de. Das Kom­pres­si­ons­sys­tem ist nicht nur ein­fach anzu­le­gen, son­dern bie­tet auch die Sicher­heit über den kor­rek­ten Kom­pres­si­ons­druck. Dafür sorgt ein visu­el­ler Indi­ka­tor in Form einer Ellip­se, mit der bei­de Kom­po­nen­ten ver­se­hen sind. Die­se Ellip­se dient sowohl als Druck- als auch als Über­lap­pungs­in­di­ka­tor: Die Ellip­se muss beim Wickeln des Ver­bands in die Kreis­form gezo­gen und über die Kreis­un­ter­kan­te gewi­ckelt wer­den. Der Vor­teil die­ses Kom­pres­si­ons­sys­tems liegt neben der Wah­rung des gleich­blei­ben­den the­ra­peu­tisch not­wen­di­gen Kom­pres­si­ons­drucks von 40 mmHg in der Zeit­er­spar­nis: Das Anle­gen von UrgoK2 dau­ert nur etwa 2 bis 3 Minuten.

Hier konn­te man direkt Fra­gen stel­len und bei­spiels­wei­se Kpmres­si­ons­wi­ckel üben.

Vor Ort konn­ten die Teil­neh­mer selbst Hand anle­gen und sich gegen­sei­tig einen sol­chen Kom­pres­si­ons­ver­band anle­gen. Dar­über hin­aus war die Mög­lich­keit gebo­ten, sich mit dem Team von Urgo Medi­cal aus­zu­tau­schen und über Anwen­dun­gen in der Wund­the­ra­pie zu diskutieren.

Der IWC 2018 in den Köl­ner Sar­to­ry-Sälen hat sich zum 11. Mal gejährt und stand in die­sem Jahr unter dem Mot­to „Wund­ver­sor­gung 4.0 – die Zukunft beginnt heute“.